Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Beirat

Der Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat einen Beirat für den berufsbegleitenden und berufsintegrierenden Masterstudiengang „Management von Bildungseinrichtungen" berufen. Der Beirat, der in seinen Entscheidungen unabhängig ist, berät die Leitung des Studiengangs zur Weiterentwicklung des Studienangebotes und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Bildung von Netzwerken.

Mitglieder

Vorsitzender des Beirats

Marco Tullner, Bildungsminister des Landes Sachsen-Anhalt

Marco Tullner

Marco Tullner

"Eigeninitiative und Verantwortung sind für ein demokratisches Gemeinwesen unabdingbare Prinzipien. Gerade auch unsere Schulen benötigen mehr Freiräume für eigenständigeres Handeln. Ich freue mich, daß mit dem Studiengang 'Management in Bildungseinrichtungen' Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit bekommen, die dafür notwendigen Qualifikationen zu erwerben. Ich wünsche dem Team des Studienganges dafür viel Erfolg."

Stellvertretender Vorsitzender des Beirats

Prof. em. Dr. Hartmut Wenzel, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Prof. Dr. Jürgen Staupe, Staatssekretär im Staatsministerium für Kultus und Sport in Sachsen a. D.

Jürgen Staupe

Jürgen Staupe

Führung ist wichtig. Das gilt allgemein und in besonderem Maße für die Schule. Deshalb kommt neben der Aus- und Fortbildung die Weiterbildung schulischer Führungskräfte größte Bedeutung zu. Der Schulleiterberuf hat sich zu einer außerordentlich anspruchsvollen Aufgabe entwickelt. Er geht in seinem schulischen Alltag weit über das hinaus, was im Lehramtsstudium und in der anschließenden Lehrtätigkeit gefordert war und ist. Qualitatives Schulmanagement und Medienkompetenz, Kenntnisse vom Schulrecht über den Datenschutz bis hin zum Presserecht, Konfliktbewältigung und soziale Netzwerke - dies sind nur einige wenige Stichworte, welche die berufliche Realität  schulischer Führungskräfte heute prägen. Der Masterstudiengang „Management von Bildungseinrichtungen“ ist ein innovativer und zukunftsorientierter Weg, sich diesen gestiegenen Herausforderungen mit einem interdisziplinären Ansatz zu stellen.

Dr. Bernd Uwe Althaus, Leiter des Staatlichen Schulamtes Nordthüringen

Folgt in Kürze

Folgt in Kürze

„Was macht gute Führung aus? Für mich ist es ein hohes Maß an Professionalität, die sich auf die Entwicklung der Institution ebenso richtet wie auf die Entwicklung der in ihr tätigen Menschen. Nur, wenn ich mir dieser beiden Dimensionen bewusst bin, kann ich den hohen Anforderungen gerecht werden, die sich permanent weiter entwickeln, die einen systemischen Ansatz und eine systematische Arbeitsweise ebenso bedingen wie menschliche Nähe und Authentizität. Gegenüber manchem Wirtschaftszeig zeichnen sich Bildungseinrichtungen dadurch aus, dass ich in der Lern- und Lebenszeit von Menschen tätig bin, in der es keine „0-Serien“ und keine Rückrufaktionen geben kann. Diese hohe Verantwortung in Bildung und Erziehung stellt auch ganz besondere Anforderungen an die Führungskräfte in diesem Bereich. Es ist deshalb nur konsequent, in unserem Masterstudiengang ein Studienprogramm anzubieten, dass eine hohe Ausbildungsqualität bietet und gleichzeitig den Transfer in der Lebens- und Berufswirklichkeit der Teilnehmer bietet und zugleich das Rüstzeug auf den Weg gibt, sich Führungsaufgaben in Bildungseinrichtungen zu stellen.“

Dieter Althaus, Vice President Governmental Affairs Magna Europe, Ministerpräsident a. D.

Dieter Althaus

Dieter Althaus

Auf den ersten Blick scheint 'Management von Bildungseinrichtungen' für viele Zeitgenossen ein Widerspruch zu sein. Bildung sollte nach der Meinung Vieler nicht den Regeln des Managements unterliegen.

Eine freie Gesellschaft lebt vom Engagement und der Verantwortung des Einzelnen und vom Wettbewerb. Das schafft die Grundlage für Wohlstand. In der Geschichte nach dem 2. Weltkrieg kann dieses Prinzip in Deutschland beispielhaft studiert werden. Bildungsrichtungen sollten deshalb die Regeln des Wettbewerbs und damit die Regeln des Managements kennen und optimal einsetzen. Je erfolgreicher sie das tun, je erfolgreicher sind sie als Einrichtung und davon profitieren die Lernenden. In meiner persönlichen Erfahrung konnte ich immer wieder erleben, dass die entscheidenden Weichen durch kluges und erfolgreiches Management, d.h. die Führung gestellt werden oder auch nicht. Es kommt also auf die Person an die mit Kompetenz und beispielgebenden persönlichen Qualitäten die gestellte Aufgabe wahrnimmt.

'Nicht das Amt schafft die Autorität, sondern der Mensch' – dies ist ein Leitspruch von mir, der die Herausforderung auch für unseren Masterstudiengang auf den Punkt bringt. Viel Erfolg all denen die sich auf den Weg machen, das Management in Ihrer Bildungseinrichtung weiter zu qualifizieren."

Prof. em. Dr. Dres. h.c. Rolf Dubs, Universität St. Gallen

Prof. Dr. Rolf Dubs

Prof. Dr. Rolf Dubs

"Inzwischen ist bekannt, dass sich eine gute Schulleitung auch in den Prüfungsleistungen von Lernenden niederschlägt. Als Führungspersönlichkeit wird man aber nicht geboren, sondern eine theoretische Grundbildung in Leitungsfragen ist zwingend. Nur darauf lässt sich die Kunst der Führung aufbauen."

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